Bei bestehenden Gebäuden ist ein Luftdichtheitstest nur obligatorisch, zur Erlangung von staatlichen Beihilfen für eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung im Falle einer energetischen Sanierung. Der einzuhaltende Grenzwert beträgt in diesem Fall:
Auch falls keine Beihilfen angefragt werden, ist ein Luftdichtheitstest auch in bestehenden Gebäuden sehr sinnvoll. Er kann zum Aufspüren von Luft- oder sogar Wasserleckagen dienen. Hierbei wir das Innere des Gebäudes in einen konstanten Unterdruck versetzt. Nun können mit der bloßen Hand, mit einer Wärmebildkamera oder Rauch Leckagen aufgespürt werden.
Die Notwendigkeit einer hohen Luftdichtheit wird häufig unterschätzt. Eine hohe Luftdichtheit trägt erheblich zum Wärmeschutz, Schallschutz und Brandschutz bei. Das Wohlbehagen (keine Zuglufterscheinung) und die Gesundheit (kein Eindringen von Schadstoffen) des Nutzers werden durch eine hohe Luftdichtheit wesentlich beeinflusst. Nur durch eine hohe Luftdichtheit kann eine Lüftungsanlage optimal und effizient funktionieren und Bauschäden und Feuchtigkeitsprobleme werden vermieden.
Die Gründe für luftdichtes Bauen sind vielzählig und betreffen folgende Bereiche:
- Behaglichkeit und Wohnklima: Hoher Komfort durch Vermeidung von Zugerscheinungen und Kaltluftseen, Reduzierung von Schadstoffeinträgen und maximale Schalldämmung.
- Vermeidung von Bauschäden: Nur eine luftdichte Hülle verhindert Feuchteintrag in Bauteile (wie z.B. Dach) durch Wasserdampf der vom Luftzug mitgeführt wird. Eine hohe Luftdichtheit garantiert langfristig schadensfreie Gebäude. Auch der Brandschutz wird positiv beeinflusst.
- Reduzierung der Heizkosten: Niedrige Nutzungskosten durch Verringerung von Lüftungswärmeverlusten.
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