Als Wärmespeicherfähigkeit wird die Fähigkeit eines Baustoffes beschrieben thermische Energie aufzunehmen und zu speichern. Im Baubereich ist ein gutes Beispiel für wärmespeicherndes Mauerwerk eine Natursandsteinmauer mit einer Dicke von 0,6 bis über 1m. Ein Raum ungeben von diesem Mauerwerk braucht verhältnismässig lange um aufgeheizt und sich auszukühlen. Seine Aufheiz- und Auskühlzeit ist lang. Ein Raum dessen Aussenwände von innen gedämmt sind bietet dementsprechend kürzere Zeiten zum Aufheizen oder Auskühlen da die Dämmung (z.B. Polystyrol mit einer relativ geringen Wärmespeicherfähigkeit) dem Mauerwerk die Möglichkeit der Wärmespeicherung entzieht. Seine Aufheiz- und Auskühlzeit ist kurz.